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Es ist ja so, dass ich eine ganze Reihe Blogs über Fotografie abonniert habe. Die einen scheiben über Technikkram, die anderen über Bildbearbeitung, wieder andere schreiben über das Fotografieren selbst und den größten Raum nehmen die Blogs ein, die ausgewählte Fotografen und Fotografinnen vorstellen.

Oft läuft das so ab, dass diese Fotografen/Fotografinnen vorstellenden Blogs auch die anderen Blogs lesen, und sobald jemand einen Fotografen oder eine Fotografin neu entdeckt hat, greifen die anderen das ab, schreiben selbst drüber, posten X Fotos und vergessen dabei gerne mal ihre Quelle zu nennen. So passiert es nicht selten, dass ich an einem Tag fünf oder zehn mal auf die selben Fotos aufmerksam gemacht werde. Das ist zwar langweilig, aber man könnte ja etwas verpassen.

Aber zum Thema: Aaron Feaver fotografiert selbst. Im April 2009 begann Aaron damit, seine Website mit einem Blog zu ergänzen, auf dem er – ihr ahnt es schon – andere Fotografen vorstellt. Täglich.
Im Unterschied zu den vielen Copycats stoße ich bei Aaron beinahe nie auf Arbeiten, die mir nicht gefallen. Ganz im Gegenteil: Aaron sorgt für den Löwenanteil der Fotos, die in meinem bescheidenen tumblr (nix besonderes, nur eine kleine Sammlung zur Inspiration) landen. Hinzu kommt, dass Aaron selten Arbeiten zeigt, die ich in den letzten 48 Stunden schon gesehen habe. Darüber hinaus bringt Aaron hin und wieder Interviews (wie das mit Tate Foley, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, jede Film Kamera die jemals hergestellt wurde zu nutzen und zu katalogisieren) die für sich alleine schon den täglichen Besuch wert wären. Kurz und knapp: Feaverish ist das derzeit beste mir bekannte Fotoblog.

Feaverish Photography Blog
Fotocredit: Tate Foley

Über den Autor

Kai Müller {stylespion.de}

Herausgeber StyleSpion.de. Steht auf schöne Sachen, twittert, liebt Musik, liebt die Fotografie und hat deshalb auch PhotoSpion.de gestartet.

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