Der November bringt es mit sich, dass hier und da Gedanken etwas länger durchgedacht werden, als sonst üblich. Glück hat, wer noch ein Blog besitzt, weil er dort seine Gedanken auch über 140 Zeichen hinaus im Internet teilen kann.
Ich hatte Ende des letzten Jahres fest damit gerechnet, dass in 2009 eine frische Generation Blogs kommen würde, die, weil sie die alten Hasen lange genug beobachtet haben, das Feld von hinten aufrollen würden.
Ich sollte mich täuschen. Blogs stehen Ende 2009, ja wo eigentlich? Ich habe keine Ahnung.
Hier stand ein ellenlanger Text, der am Ende vor allem eines war: wirr. Und deshalb habe ich mich dazu entschlossen, ihn in die Tonne zu treten, um euch das Wort zu überlassen.
Wie haben sich Blogs in eurer Wahrnehmung verändert? Habt ihr selbst ein Blog in 2009 gestartet, oder vielleicht aufgehört zu bloggen? Warum? Was wünscht ihr euch für 2010? Seid ihr zufrieden?
Nachtrag
Marius hat auf Maingold einen guten Teil dessen ausformuliert, was ich heute morgen nicht hinbekommen habe. Durchaus lesenswert.
98 Kommentare
Am 23. November 2009 um 12:24 Uhr
Ich selber habe meinen Blog im Jahre 2009 ziemlich schleifen lassen. Anfangs noch voller Tatendrang und Vorsetzen, was ich alles besser mache, wurde es im Laufe der Zeit eher ein lästiges “OhmeinGott-Ich-muss-was-bloggen-sonst-gehen-mir-die-Leser-flöten”. Was ich persönlich ziemlich schade fand. In der Zeit habe ich mir ziemlich viele Gedanken darüber gemacht, was einen Blog so attraktiv macht, ihn wirklich lesen zu wollen. Zum einen liegt es auch am Design. Ich selber habe wohl in diesem Jahr alleine 3 mal das Theme gewechselt. Bin mit dem jetzigen jetzt ENDLICH mal komplett zufrieden. Bastele jedoch noch immer ein wenig dran rum, aber das ist ja nicht das Ding.
Ich würde mir für 2010 wünschen, das sich Twitter nicht zu sehr durchsetzt in der Bloggerszene & das die Blogs ihren Charme nicht verlieren. Denn ich für meinen Teil, bin gerne Blogleser!
Am 23. November 2009 um 12:25 Uhr
twitter, habe es noch nie gemocht.
Ein Blog bietet viel mehr Freiheit!
USE IT OR LOSE IT
Am 23. November 2009 um 12:25 Uhr
Ich habe zumindest wieder ernsthafter und auf einer richtigen eigenen Seite gebloggt. Hatte mir knapp zwei Jahre eine Auszeit genommen, dann auf Blogspot gefühlt, ob es für mich persönlich noch mal Sinn macht und mich dann im April für die Antwort “Ja” entschieden. War sicher kein Fehler, habe nette Leute kennengelernt und auch ein bisschen was dadurch erlebt. Abseits vom Computer.
Und ich habe mich selbst wieder intensiver mit Blogs, privaten Seiten wie Themenblogs, beschäftigt. Irgendwie war ich jahrelang nur in Foren unterwegs, wenn überhaupt. Ob sich nun 2009 Blogs groß geändert haben gegenüber 2008 kann ich nicht sagen. Gegenüber 2006 und früher sind sie auf jeden Fall spannender geworden, da die Kommentarkultur deutlich angestiegen ist, was ich nett finde.
Am 23. November 2009 um 12:31 Uhr
2009 war denk ich für meinen Blog schon schwierig. Viele Neuaufsetzungen gab es und eigentlich war ich immer unzufrieden mit ihn. Ich würde halt gerne den Sprung zwischen Fotografie, Privaten Blog und ein bisschen einen auf Magazin machen schaffen, jedoch irgendwie klappt das nicht so ganz!
Allgemein betrachtet finde ich dass 2009 leider viele unzählige unwichtige Modeblogs (hauptsächlich bei Blogspot) hervorgebracht hat, viele Blogger eher auf die Magazinschiene gesprungen sind und das allgemein anscheinend eine gewisse Aufbruchsstimmung über den Blogs liegt 🙂
Am 23. November 2009 um 12:40 Uhr
Ich bin mit meinem Blog (es ist ein “der”) im Oktober 2009 ans Netz gegangen. Nachdem ich mich erstmal mühsam einlesen musste, wie das so alles in der Blogwelt funktioniert, fühle ich mich jetzt angekommen. Leider habe ich noch nicht die richtige Linie gefunden, über was ich blogge. Aber ich denke das wird sich mit der Zeit geben.
Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass die Vernetzung mit anderen Bloggern via Twitter sehr schnell ging und ich auch schon ein paar Retweets erhalten habe.
Einen Vergleich zu früher kann ich leider nicht ziehen. Ich habe mich in der Vergangenheit nur mit der Theme-Erstellung auseinandergesetzt, jedoch nicht mit dem Bloggen selbst.
Twitter nutze ich, um für besondere Artikel zu werben und zum privaten Austausch mit anderen Bloggern.
Am 23. November 2009 um 12:52 Uhr
Es stimmt: 2009 hätte das Jahr der neuen Blogs werden können. Meine Vermutung (und sicherlich nicht meine allein) war ja, dass durch Twitter und Co. allerlei Blogs der Kategorie “hiereinsupercoolerlinkbitteklicken” einfach verschwinden und so wieder Platz ist für jene Blogs, die wieder mehr “Inhalt” bieten.
Weit gefehlt. Denn Bloggen ist eben nicht mal eben gemacht – und der Zeitaufwand schreckt bestimmt viele Leute ab.
Persönlich muss ich allerdings sagen, dass 2009 zumindest für FakeGuru ein tolles Jahr war. Den Blog gibt es zwar erst seit knapp einem halben Jahr, doch das war schon sehr erfolgreich: Vor allem was die wachsende Leserschaft und meinen persönlichen Erkenntnisgewinn angeht 😉
Am 23. November 2009 um 12:57 Uhr
Nach einer längeren Blogpause mangels Zeit und der allgemeinen Diskussion, ob Twitter das Bloggen verringert habe ich letztes wieder mal 2 Artikel geschrieben deren Resonanz nicht so niedrig ausgefallen ist wie erwartet. Die Leser springen also nicht gleich in Massen ab. vielleicht liegt es aber auch daran, dass man sich gerade in der Blog-Rezension durch Blog-Aktivität (also schreiben) aus der Masse hervortun kann, da es ja nach wie vor Leute gibt, die gerne Blogs lesen. Die Nachfrage ist also noch da und vielleicht wird das Medium Blog durch die natürliche Auslese einer Rezension ja erwachsener.
Mich hat meine neu erwachte Blog-Motivation wieder davon überzeugt weiter zu machen und jetzt auch endlich mal Tweetbacks anstatt Trackbacks anzuzeigen, denn ein Retweet von heute wäre gestern noch ein Trackback gewesen.
Vielleicht hat ein Blogbeitrag auch manchmal wirklich nicht mehr verdient als ein Tweetback und wir Blogger waren überbezahlt, wenn man Trackbacks als Währung ansieht. Man muss auch nicht immer alles in seinem Blog wiederkäuen, sondern ein kleiner Weitererzählen über Twitter reicht. Dann müssen wir auch nicht mehr aus den Massen des wiedergekäuten im RSS-Reader aussortieren. Und wenn wir bei Trackbacks als Lohn unserer Blog-Arbeit bleiben, überlegt man es sich heute schon 2 mal, ob das denn nun wirklich einen Beitrag wert ist.
Somit hoffe ich also, dass Einzigartigkeit und Relevanz in Blogs steigen und inhaltsleeres Kopieren und
Wiederkäuen (oder auch spamen) mangels Nutzen mehr und mehr eingestellt wird.
Ich habe kaum neuen Blogs in den Reader mit aufgenommen aber viele flüchtige Blog-Bekanntschaften über Twitter gemacht. Die einen seh ich nie wieder, andere wiederum, da interessant, immer häufiger. So ist das Leben, warum sollte es für Blogs anders sein.
Am 23. November 2009 um 13:01 Uhr
Ich habe meinen Blog dieses Jahr gestartet,aber habe seit ein paar Monaten keine Zeit um neue Artikel zu schreiben.Ich wollte mich in meinem Blog um die Welt “kümmern” ich hatte angefangen über Dinge zu schreiben, die die Welt verändern, Menschen und Projekte etc. die dass Zeug dazu hatten.Dann gab es aber Probleme mit den Browsern, die meine Seite nicht richtig anzeigen konnten und zum schluss wurde ich von Spam überrannt. Tja nächstes Jahr werde ich hoffentlich die Zeit dazu haben mehr zu tun,vor allem aber auch die Programmierung zu änder wegen der Browser… Und dann werde ich hoffentlich mal ein paar treue Leser bekommen.
Am 23. November 2009 um 13:09 Uhr
Nach längeren Überlegungen habe ich nun im Jahre 2009 meinen Blog gestartet. Genauer gesagt vor ca. 2 Monaten.
Im Grunde aber nicht aus der Motivation heraus “das Feld von hinten aufzuräumen” 🙂 sondern eher deshalb, weil ich so eine Plattform entstehen lasse, auf der ich Fragen, die mir immer wieder gestellt werden, auch gleich für andere beantworten kann.
Außerdem interessiere ich mich selbst für die Thematik über die ich Blogge und würde mich grundsätzlich auch als Netzaffin bezeichnen.
Ich denke die meisten werden tatsächlich vom Zeitaufwand oder von technischen Barrieren abgeschreckt. Diejenigen, die es dann trotzdem wagen, geben bestimmt auch schnell wieder auf, wenn sich nicht schnell eine entsprechende Leserschaft aufbaut.
Am 23. November 2009 um 13:13 Uhr
Sollen wir jetzt deinen Job machen, Kai? Mich würde ja deine Meinung interessieren, aber scheint für dich ja zu viel Arbeit zu sein. Schade.
Am 23. November 2009 um 13:17 Uhr
In der Sache aus der Sache … ich habe keine Erwartungen und bin mit der Entwicklung von kopfbunt.de total zufrieden. Auch »Klassiker« wie stylespion.de / amypink.com / uarrr.org uvw. sind für mich in der Qualität nicht gefallen, sondern gesund gewachsen. Es hören euch viele Leute zu und es beiteiligen sich Leser … für mich ein Geschenk und es macht mir ne Menge Spaß!
Fazit: Blogs sind nicht tot – sie können aber auch nicht »zaubern« – sie sind einfach da und gehören für mich dazu – als ein Teil des »Ganzen«. Für mich ein Geschenk – für jemand anderen ein Wort, dass man irgendwo mal gehört hat … im Internets oder so …
… just my 1,99
Am 23. November 2009 um 13:21 Uhr
Ich hab auch oft aufgehört und Wiede angefangen. Im Prinzip blooge ich seit 2005 und möchte es nicht missen. An twitter, posterous und so stört mich einfach der mangelnde indentifikationsfaktor. Alles sieht gleich aus, alles der selbe brei.
Daher hoffe ich das blogst noch lange bestehen bleiben.
Generell sollte man das thema aber nicht so ernst nehmen..
Am 23. November 2009 um 13:21 Uhr
Hätt ich nicht gebloggt, hätt ich weder Dich noch Malte und den Rest der Bloggergäng kennen gelernt. Das wär so schade!
Ich freue mich Euch zu lesen und von Euch gelesen zu werden. Das ist besser als Zeitung, Mail, Wellendingens & Co.
Ich krieg durchs bloggen mehr als ich gebe… und die Rechnung geht für mich auf!
Am 23. November 2009 um 13:26 Uhr
Also ich habe ja schon geschrieben, was ich dazu denke, Link oben im Beitrag.
Das Hauptproblem bei dieser Diskussion, wenn sie angestoßen wird, von Leuten die einen Blog führen, der vielleicht relativ bekannt ist, ist, dass andere das direkt als gejammer hinstellen.
Ich jammerte nicht, dass ich zu wenig Besucher habe, oder zu wenig Menschen auf mich verlinken. Was von mir kritisiert wurde, ist der Zusammenhalt. Und der Vergleich zu der Fashionbloggerinnen-Szene ist halt ein ganz guter, weil der dort besteht. (Natürlich mit Ausnahmen.)
Oder so.
Am 23. November 2009 um 13:29 Uhr
@Marcel Yep, haben wir ja letzte Woche noch drüber gequatscht. Eigentlich hatte ich auch darübger geschrieben, aber das hätte niemand verstanden, und es wäre wieder als gejammere aufgenommen worden 🙂
@Alle: Danke für das Feedback. Mich würde aber auch interessieren, wie sich eure Wahrnehmung außerhalb des eigenen Reviers verändert.
Am 23. November 2009 um 13:36 Uhr
Bei mir war 2009 ein gutes Jahr. Ich blogge über die Yacht-und Segelszene, was definitiv eine kleine Nische ist. Seit Mitte des Jahres haben mich die Unternehmen der Branche auf dem Sender und ich werde verstärkt zu Test & Probesegeln eingeladen, das war bist dato den Printmedien vorbehalten. Wenn sich jetzt noch ein Ausrüster findet der mir meine Segelklamotten schenkt, dann hat sich Yachtblick auf jeden Fall gelohnt =)
Das alle anderen ein bisschen Jammern, es bei mir aber läuft, schiebe ich darauf, dass meine Zielgruppe nicht zwangsläufig webaffin ist (anders als bei einem Tech-Blogger). Für meine Leser haben Webblogs noch den Reiz des Neuen =)
Am 23. November 2009 um 13:41 Uhr
Die lange oder die kurze Variante? Also kurz…
Eigentlich mag ich Blog’s sehr und lese auch viel in der Gegend herum. Allerdings wird es immer schwieriger die “Spreu vom Weizen” zu trennen. Viele möchten “endlich” Kohle damit verdienen und vergraulen vielleicht ihre Leser damit. Twitter ist keine Alternative und wird weiterhin seine eigene Anhänger haben.
Seit einiger Zeit blogge ich, aus gegebenen Anlass selber, aber eigentlich ist eher eine Art Tagebuch schreiben und es wird wahrscheinlich auch nicht so viele Leute interessieren.
Das wichtigste ist aber, es gibt mir etwas und es macht mir Spaß.
Dass sollte auch weiterhin, immer die Grunddevise beim bloggen bleiben.
Am 23. November 2009 um 13:42 Uhr
Außerhalb würde ich sagen, dass es mehr Blogs gibt 😀 aber dass die Blogs die echt super sind sich auch weiter verbesser haben. Ich würde auch sagen, dass es inzwischen viel mehr kontakt unter den Bloggern gibt, auch außerhalb des Internets. Nur was auch grade ich als Schüler merke, ist, dass sich wenige in meinem Alter für Blogs interessieren und dass finde ich schade. Ich muss auch sagen, wenn ich nicht durch zufall auf Kai und seinen Stylespion oder auf den Stilpiraten gekommen wäre, die mir so freundlich auf meine Fragen geantwortet hätten, dann hätte ich wohl nie gebloggt …
Am 23. November 2009 um 13:44 Uhr
Ich hab auch dieses Jahr einen neuen Blog gestartet, im April glaub ich. Was mich am meisten wundert ist, dass ich bis heute durchgehalten hab, obwohl die Zugriffszahlen bis vor Kurzem echt lausig waren und ich diesen Monat beispielsweise schon wieder gerade mal einen einzigen Kommentar bekommen hab (Trackbacks mal nicht mitgezählt) 😉
Am 23. November 2009 um 13:48 Uhr
Ich hab vor 3 Wochen das Bloggen nach einer über 2jährigen Pause wieder aufgenommen. Mir geht es also ähnlich wie Martin weiter oben.
Ich habe meinen alten Blogger-Blog nun auf meinen eigene Domain übertragen und alle Links, die ich in den 2 Jahren Auszeit auf Facebook um mich geschmissen hab, integriert.
Ich hatte damals aufgehört, da es zuviel Zeit kostete und ich keine klare Linie hatte.
Die habe ich nun immer noch nicht richtig. Aber mit dem Aufkommen von Mesoblogs (tumblr) und Mikroblogs (twitter) ist es nun allgemein akzeptierter wenn man auch mal was postet ohne direkt nen Essay zu schreiben.
Insofern hab ich indirekt nun doch eine Linie:
Bisschen hiervon, Bisschen davon. Alles mit Substanz, alles inspirierend.
Am 23. November 2009 um 13:51 Uhr
ich bin übers blog lesen zu twitter gekommen und von dort aus zu meinem eigenem Blog weil mir 140 Zeichen zu wenig waren. hab meinen blog seit august und muss erst ins bloggen reinkommen.. aber das wird schon.
ich finde twitter sollte nur ein zusatz zu den blogs werden nicht ein ersatz.. aber bei den bloggern die ich lese ist das auch eher so und so betreibe ich es selber auch.
Am 23. November 2009 um 13:59 Uhr
Ha! So einen Text hatte ich gedanklich auch schon vorformuliert, aber da ich das letzte Jahr über nichts anderes geschrieben habe, als über das Sterben von Blogs, habe ich es lieber gelassen.
Was in der Tat so ist: Bloggen ist und wird auch nie wieder so sein, wie vor 1 bis 2 Jahren, da, wo ich mit meinem Blog noch in der oberen Hälfte der DBC war. Und warum? Spontanität findet auf Twitter statt. Nicht nur von mir, sondern von vielen ehemaligen Bloggern. Verlinkt wird auch nur noch dort. Da braucht man sich nur Rivva ansehen. Mehr Retweets als Reaktionen. Dadurch hat irgendiwe auch der Zusammenhalt unter den Bloggern gelitten.
Meine Prognose für 2010: Frischer Wind in Blogs? – Fehlanzeige.
Am 23. November 2009 um 14:00 Uhr
Also ich bin auch seit ein paar Monaten mit meinem (Zweit)blog am Start, was aber inzwischen schon fast zu ner Solonummer geworden ist.
Mit Fotoblogs macht man sich ja nicht grad in ner Nische breit und ich bin mir auch noch nicht so ganz klar drüber, ob ich präsentieren oder informieren will.
Letztendlich freue ich mich darüber, wenn ein paar Leute mitlesen und hin- und wieder mal kommentieren. Aber auch hier gilt natürlich “The more the merrier”. Nen kleinen Hang zur Selbstdarstellung haben doch alle Blogger oder?
Ich wünsche mir für 2010 etwas mehr “Networking”, weil ich es schön finde, wenn auch andere Blogger das anerkennen, was man tut (falls es denn Anerkennung verdient) und auch darauf hinweisen. Ich wünsche mir außerdem auch von den “alten Hasen” genausoviel Engagement und tolle Artikel wie bisher, denn auch ich verlinke und verbreite gern Zeug! 🙂
Joah, damit wär ich eigentlich im großen und ganzen zufrieden!
Am 23. November 2009 um 14:04 Uhr
Blogs schreiben das auf, was Leitmedien aus den verschiedensten Gründen nicht können, wollen, sollen oder dürfen. Bloggen ist Demokratie und Anarchie zugleich (Autsch!) Ich blogge und lese weiter mit Leidenschaft, das was Leiden schafft; das was bewegt, was wachrüttelt, aufschreckt und aneckt. (Und ab und zu auch das, was stylish is’…;)
So lange wie’s noch geht… jedenfalls.
…danach les’ ich dann nur noch “die Presse”, gucke Mario Barth und Taff; lasse mich gedankenpolizeilich erfassen und lerne noch mehr Koalitionsvertrags-Neusprech. So für die Nerven, mal.
Die Wahrnehmung außerhalb des Reviers? -> Es wird kommerzieller, pinkigier und entspricht seltener als früher meinem Anspruch des “freigeistigen Gonzo-Journalismus”.
Macht aber nix, solange es Blogs wie das Nachtwächter-Blog, das arnarscho-Blog, das todamax-blog, das nexuslex-blog, etc (soll ich noch weitere aufzählen?) gibt; die sich alle in “meinen Revier” befinden. Was echt gut so ist; sonst würde ich bekloppt, bei dem ganzen Schein-Heillig-Verkorksten-Journalisus powered by Springer&Co.
So. Du wolltest es ja so 😉
Am 23. November 2009 um 14:11 Uhr
Ich bin und bleibe ein Fan von Blogs. Als Leser und Schreiber, weil man sich dort einfach viel tiefgründiger ausdrücken kann. Allerdings bedarf es weiterhin einer ganzen Reihe Selbstdisziplin, dass das dann auch was wird. Im Dezember 2008 habe ich ein zweites Blog aufgemacht, dass ich in den letzten Monaten immer weiter gefüllt habe und es fühlt sich gut an. Eine dritte Idee steht in den Startlöchern.
Für mich bleiben Blogs weiter ein wichtiger Bestandteil im Internet. Twitter ergänzt oder dient wunderbar, um einfach mal ein paar Linktipps in die Welt zu werfen oder kurzes Feedback einzuholen.
Einige Blogs sind 2009 eingegangen, aber mit Freude habe ich gesehen, dass im fußballerischen Bereich einige neue Blogger (teils ehemalige Kommentatoren) hinzu gekommen sind, die sich sein Monaten erfrischend entwickeln.
Verwirrend wird es, wenn einzelne der besten Blogs mit einmal “ihren Dienst quittieren” oder das Blog langsam sterben lassen.
2010 wird die Blogosphäre wohl weiter ausdünnen, weil viele User zu schreibfaul sind und sich (in einer hektischen Zeit) dann lieber bei Twitter oder Facebook mitteilen wollen. Was aber zuzunehmen scheint, ist dass anerkannte Journalisten mittlerweile ihre Blogs aufmachen und dort eine Meinung vertreten, die “im gedruckten Heft” keinen Platz findet. Eine gewisse Kommerzialisierung hält an und wird 2010 enorm zunehmen.
Am 23. November 2009 um 14:26 Uhr
Also für mich ist 2009 bis jetzt durchwachsen, kurze Zeit stand ich kurz davor Hasencore komplett dicht zu machen weil ich nichts mehr zu schreiben hatte, alle Wut war verflogen und selbst wenn da welche war, war ich zu faul diese niederzuschreiben. Jetzt zum Ende des Jahres zieht es wieder an. Einen neuen Autor, ein neues Theme und tausende neue Ideen was ich damit anfangen könnte. Hasencore ist nicht mehr nur ein ich (was interessiert Thilo) sondern ein Gemeintschaftswerk.
Ansonsten, deutsche Bloggerlandschaft? Hmm nunja, die üblichen sind halt im Feedreader drinne, ein paar neue wie b+ oder lashout sind dazu gekommen aber auch nicht viele. Fashionblogs habe ich persönlich ignoriert soweit es geht, da mich nicht interessiert welcher Designer irgendwo mal wieder viel zu teure Schuhe oder sonst was rausbringen wird.
Zukunft?: Es wird ein großer Mischmasch werden, Große Blogs werden Magazine, kleine Private Blogs bleiben Blogs. Ich weiß es nicht, ausser “Es hät noch immer jotjejange”
Am 23. November 2009 um 14:31 Uhr
Ich sehe da schon eine neue Generation von Blogs, wenn man das so nennen mag. Testspiel, Feingut, electru (und auch der Blickwerfer wird da ankomme), haben sicher das Bloggen nicht revolutioniert, machen aber alles undogmatisch und aus der viel zitierten “Hüfte heraus”.
Die Inhalte ähneln sich zwar häufig, was aber egal ist, dass auch das zum Bloggen dazu gehört.
Interessant finde ich, dass sich zumindest in meiner Wahrnehmung, die leidliche Qualitätsdebatte um Blogs gelegt hat. War es vor Jahren noch verpönt bis verachtet täglich keine ellenlangen rhetorisch hochgedrehten Texte zu schreiben, ist das heute ganz normal. Auch diese Blogs haben allerhand Leser und müssen sich für ihre Inhalte nirgends mehr diskreditieren lassen. Ich erinnere mich an Zeiten in denen Nerdcore-Renè regelmäßig solche Debatten ausfechten musste und das auch leidenschaftlich tat. Auch davon profitieren heute einige Neu-Blogger, glaube ich. Außerdem, und das macht sie mir besonders sympahtisch, scheren sie sic nur wenig um das Geseier der alten Männer, und hauen in ihre Eingabefelder alles, was ihnen Spass macht. Eine schöne Entwicklung, wie ich finde.
Dennoch hat twitter einen ziemlich hohen Einfluss auf die hiesige Bloglandschaft, was ich mitunter auch etwas schade finde, denn viele gerade der älteren Blogger, schreiben immer weniger und twittern dafür mehr. Für persönliche Authentizitäten, die ich in manchen Texten immer mochte, bleibt auf 140 Zeichen kein Platz mehr. Aber so ist dann nun mal und irgendwie kann man auch gut mit umgehen.
Ich mache einfach so weiter wie bisher, auch wenn mir erstaunlicherweise mittlerweile die Motivation fehlt, was ich vor 2-3 Jahren nicht gedacht hätte. Ich habe mehr Leser als je zuvor, manchmal so viele, dass ich mich selber frage, was die Leute mit diesem Quatsch machen, den sie da kriegen. Aber offensichtlich muss das ja wohl für irgendwas gut sein.
Allerdings sehe ich eines auch ganz deutlich: irgendwann geht es nicht mehr vorwärts. Ich werde mich bei mir kaum noch entwickeln können. Die Leute setzen auf eine bestimmte Art von Inhalten, die sie bei mir kriegen. Das war`s. Das damit experimentieren habe ich mir abgewöhnt, was ich mitunter bedauere, weil man sich den Bedürfnissen der Leser unterwirft. Ich habe immer gesagt, bei mir gibt es keine Werbung – jetzt ist es mitunter so, dass es schon fast schmerzt Anfragen diesbezüglich abzulehnen. Deshalb werde ich im nächsten Jahr ein weiteres Blog betreiben. Mit 4-5 Autoren und einem strikt thematischen vorgegebenen Rahmen. Mal gucken, was dann passiert. Vielleicht kickt das wieder etwas mehr, als es bei mir momentan der Fall ist.
Am 23. November 2009 um 14:39 Uhr
Ich wollte eigentlich bei Marcel auf seinen Blog kommentieren, jedoch, da er auch hier dazu was geschrieben hat, lasse ich mein Kommentar mal hier stehen 🙂
Es geht mal über Fashionblogs: Leider Gottes kann ich diesen Hype nicht verstehen – was ist so toll daran wenn sich über dutzend Mädels verkrüppelt hinstellen, Fotos von sich machen und dann ein paar Photoshopactions drüber hauen? Auflisten in welchen allerwelts Läden sie waren und wie viel Geld sie pro Monat hinauswerfen für irgendwelche Fetzen Stoff.
Ich hab leider noch keinen Modeblog gefunden oder Fashionblog wie auch immer, der sich in meinen Augen ernsthaft damit beschäftigt. Sich mal Gedanken darüber macht woher die Kleider von H&M kommen (Meine Mutter kriegt immer nen Anfall, wenn ich mal bei H&M was gefunden hab) oder aus was für Rohstoffen die Kleider sind, ect pipapo…
Am 23. November 2009 um 14:43 Uhr
Ich habe dieses Jahr im Januar angefangen zu bloggen, stehe aber eigentlich so ziemlich allein da. Mit dem verlinken läuft es halt eher weniger gut, die Besucherzahlen sind seit 6 Monaten so gut wie unverändert und ansonsten läuft es auch nicht gut.
Mir ist aufgefallen, das Blogs hier nicht unbedingt funktionieren.
Am 23. November 2009 um 14:43 Uhr
habe vor kurzem erst meinen eigenen kleinen blog gestartet. erstens um etwas herum zu experimentieren, zweitens weil ich selber sehr gerne blogs lese und mich gerne beteiligen wollte.
natürlich kann ich jetzt zu beginn noch nicht mit unglaublich viel inhalt glänzen, da ich einen kaltstart hingelegt habe, aber dennoch bereitet es mir viel vergnügen den krempel der mich bewegt und den ich gut finde in die welt hinauszu schicken.
weiter so, alles wird gut.
Am 23. November 2009 um 14:44 Uhr
Meinen Blog gibt es seit Mitte Oktober. Frühere Artikel sind importiert aus einem Familien/Freunde/Inspirations-Blog, was zugegebenermaßen keine gute Mischung war. Deswegen mache ich alles eigentlich nur aufgrund der Möglichkeit Inspiration/Information zu sammeln und weiterzugeben und der Kritik des entsprechenden Zielpublikums auszuliefern. Was auch nicht so richtig funktioniert. Ich bemängele eine gewisse Oberflächlichkeit: es ist alles toll und diese ausschließlich positive Bewertung ist in ihrer Quantität proportional zur Sympathie oder des Erfolgs jenes Autors. Oder zu Werbezwecken des eigenen Blogs. Wie dieser Beitrag hier.
Am 23. November 2009 um 14:54 Uhr
Ich würde sagen, dass ich meinen Blog dieses Jahr ganz schön weitergebracht habe (ohne mich oder meinen Blog nun selbst zu loben).
Auch in diesem Jahr haben einige Blogs Schicht im Schacht gemacht. Und dann gerade solche, die wirklich richtig gut waren.
Und die Blogs, die es gibt? Naja..die brüten meist leider ihr eigenes Ding. Ich fände es viel besser, wenn Blogger auch untereinander mehr zusammenarbeiten würden.
Am 23. November 2009 um 14:59 Uhr
Nachdem ich im Oktober 2007 aus Lust und Laune mal WordPress installiert hatte und kaum Content hinzufügte, habe ich nach einem kurzen Hoch im September 2008 erst im Januar 2009 angefangen “richtig” zu bloggen.
2009 verbinde ich persönlich also wie kaum ein anderes Jahr mit dem bloggen an sich.
Als Neuling in der “Szene” fiel es mir zunächst mal schwer überhaupt meine eigene Linie zu finden – dies zeigt auch mein anfänglicher Hang zum “Ich schreibe über alles Mögliche”-Blog.
Natürlich schaut man immer wieder mal über den eigenen Tellerrand und versucht zu adaptieren, was andere richtig machen, aber genau dort fängt die Schwierigkeit an: Während der eine Hui schreit, schreit der andere Pfui. Soll heißen: Jeder muss seine eigene Linie finden. Es gibt kein richtig oder falsch.
Ich persönlich freue mich über jeden einzelnen Leser sowie jeden einzelnen Link bzw Track-/Tweetback. Denn wahrgenommen zu werden ist doch immernoch das schönste in der Blogosphäre! Wollte ich nur für mich schreiben, könnte ich ja auch ein gutes altes analoges Tagebuch führen.
Die Blogosphäre nehme ich zunehmend verkrampfter wahr. Nachdem es die ersten auch kommerziell erfolgreichen Blogs gab, wollten andere einfach nur möglichst schnell auf diesen Zug mit aufspringen und es wurden die großen Konzeptfragen gestellt (siehe die Dotcom-Blase). Wahrscheinlich begründet sich auch darin die hier zuvor schon zitierte mangelnde Spontanität. Anstatt frei von der Leber weg zu schreiben (was einige Blogs einst so “groß” gemacht hatte) wurde viel zu oft über Optimierung und Konzepte nachgedacht – daher ist das eigentliche Bloggen vielleicht etwas in den Hintergrund geraten.
Das Twitter da auch seinen Anteil dran hat, mag ich nicht abstreiten. Ich selbst empfinde Twitter aber gar nicht so sehr als Bloggingdienst, sondern eher als eine Twittersphäre die unter anderem auf die Blogosphäre reagiert. Das Twitter die Blogs jemals ablösen wird kann ich mir nicht vorstellen. Das eine ergänzt das andere in einer sehr komfortablen Art und Weise.
Für das Jahr 2010 würde ich mir wünschen, dass die Blogs sich wieder auf die Tugend der Vernetzung berufen und das die Linkrezession ein Ende findet. Nur zusammen ist die Blogosphäre stark. Klingt populistisch, ist aber so!
Am 23. November 2009 um 15:13 Uhr
Als “ausländischer” Blogger weiß ich nicht wie repräsentativ meine Meinung für euch DE-Blogger ist, aber hier sind meine 5 Cent: Für “Guck-mal-wie-cool”-Kram nutze ich definitiv Twitter, Facebook etc. Was aber auch dazu geführt hat das kurze Posts mit 2 Sätzen und eingebundenem YouTube-Video fast komplett aus unserem uraltem (2005) Gruppenblog verschwunden sind. Stattdessen sind längere, ordentlich recherchierte Beiträge und Interviews an der Tagesordnung. Also weniger drauf-los-schreiben.
Aber in einer Zeit, in der “etablierte” Medien gerade erst beginnen Blogs ernst zu nehmen (siehe “…und alle so”), finde ich es gerade in einem Social Media-Entwicklungsland wie Deutschland sehr gefährlich davon zu sprechen das Blogs “tod” oder nicht mehr relevant sind. Denn interessanter Content sollte schon mit mehr als 140 Zeichen auskommen.
@Kai: von dir würde ich mir auch noch mal einen längeren Text wünschen. Hat mir immer gefallen wenn du dir Luft gemacht hast 😉
Am 23. November 2009 um 16:14 Uhr
Ich habe 2009 mein Blog gestartet (http://bymusmus.wordpress.com), eigentlich im Zusammenhang mit meiner DaWanda-Online-Boutique. Ich habe aber den Gedanken, meine Produkte und deren Entstehungsprozess zu dokumentieren, schon beim ersten Eintrag verworfen und beziehe mich auf alle meine Interessen quer durchs Beet… Ich hätte mich zu eingeengt gefühlt, wenn ich mich auf ein Thema festgelegt hätte. Twitter benutze ich eigentlich nur als Plattform, um meine Freunde auf neue Blogeinträge aufmerksam zu machen, ansonsten ist mir diese Einschränkung auf 140 Zeichen irgendwie zuwieder.
Grüße,
Marion
Am 23. November 2009 um 16:17 Uhr
ne kleine Ergänzung (joa, ich bin derselbe Michael von weiter oben)…
was mich auch nochmal motiviert hat wieder durchzustarten, ist die Tatsache ins Ausland ausgezogen zu sein.
Die deutsche Internetwelt ist wie die reale: alles wird sehr sehr ernst genommen und muss perfekt sein. Alles schön recherchiert und schön lang ausformuliert.
Sieht man auch an den Comments hier 😉
Ich fühl mich nun freier einfach zu machen wonach mir ist. Und dazu gehört eben auch mal einfach nen coolen link oder ein nettes Vid zu embedden.
Am 23. November 2009 um 16:19 Uhr
Ich blogge seit 2008 und habe für mich und mein Thema (Nebenbei Englisch lernen) mit einem Blog ein perfektes Medium gefunden, das andere Angebote Dritter ergänzt bzw. durch wiederum andere Angebote wie Twitter “abgerundet” wird. Ich persönlich bin mit der Entwicklung meines Blogs absolut zufrieden. Allgemein würde ich mir wünschen, dass es mehr monothematische Blogs gäbe, die ein bestimmtes Thema “beackern”. Insbesondere im Bereich “Wissen und Lernen” gibt es m.E. nach noch ein riesiges Potential für Blogs, die bestimmte Themen auf kurzweilige und dennoch fundierte Art und Weise vermitteln.
Am 23. November 2009 um 16:22 Uhr
Ich selbst habe Blogs so richtig erst Anfang 2009 für mich entdeckt. Vorher habe ich mich dafür eigentlich nicht wirklich interessiert. Geändert hat sich das ganze dann, als ich ein Tutorial für digitales Zeichnen gesucht habe und auf den Blog von Marcel (Uarr.org) gestoßen bin. Kurz darauf folgten Nerdcore, Amy&Pink, Stylespion, etc.
Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, ist, dass vielfach darüber nachgedacht wurde, ob eventuell was am Konzept bzw. an der “Blogführung” geändert werden sollte. Also quasi über das eigene Blog-”Dasein” philosophiert wurde.
Ich selbst hatte auch beschlossen, einen Blog ins Leben zu rufen (kotogoto.de). Allerdings war das ganze Unterfangen sehr unstrukturiert und somit mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt. Nach längerem Überlegen und Einarbeiten in den WordPress Codex und CSS entstand dann ein neuer Blog mit anderer Domain und immerhin so etwas ähnlichem wie einem Konzept: http://create-and-design.de
Vielleicht interessieren dich meine Inhalte irgendwann auch mal ;D
Am 23. November 2009 um 16:38 Uhr
Ich sehe Twitter & Co. nicht als Konkurrenz für klassische Blogs. Ich habe mein Blog hauptsächlich dazu, interessante Dinge zu veröffentlichen – Testberichte, Erfahrungsberichte, Anleitungen, Fotos, Gedanken. Dinge, die man auch schon früher auf einer eigenen Website veröffentlicht hat. Blogs sind nur die moderne Form der persönlichen Websites.
Und das meiste darauf braucht mehr als 140 Zeichen. Ein Umschwung auf Twitter käme für mich nicht in Frage, wenn ich keine Zeit hätte, würde ich eben weniger bloggen.
Twitter ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz.
Am 23. November 2009 um 16:41 Uhr
Twitter ist für Leute, die nicht viel zu sagen haben. Ein Blog ist was für Leute, die nicht nur was zu sagen haben, sondern dieses im optimalen Falle sogar können.
Am 23. November 2009 um 17:25 Uhr
Ich persönlich habe dieses Jahr aus meiner homepage zuerst einen wordpress.com blog gemacht und seit Oktober eine eigene Domain. Es ging also 2009 erst richtig los. Wobei es immer noch schwierig ist Freunden zu erklären warum ich jetzt einen Blog habe und nicht mehr die von vielen gelesene alte Website…
Außerdem habe ich viele tolle neue Blogs entdeckt und andere wieder im Internetnirvana zurück gelassen. Es gibt also einen regen Austausch an gelesenen. (z.b. Stylespion statt netzpolitik – das wurde mir zu wirr)
Am 23. November 2009 um 17:38 Uhr
Ich blogge auf allen meinen 5 Blogs weniger oder gleich viel. dafür geht mehr Zeit für Twitter, Tumblr etc. drauf. Letztere sind sooo einfach, da gewinnt oft die Faulheit. Das dauert ja Jahre überhaupt WordPress hochzufahren im Vergleich 😉
Am 23. November 2009 um 17:40 Uhr
Meine Bilanz für 2009, was die Reichweite meines Blogs angeht: Die Leser, die wirklich interessiert sind, abonnieren den RSS-Feed. Dank Feedburner weiß ich, dass es sie gibt. Denn kommentiert wird kaum. Über Google kommen weiterhin fast nur Leute mit Gaga-Suchanfragen oder Bildersauger – kann man komplett vergessen. Per Twitter landen im Blog Retweeter auf Nahrungssuche mit einer Verweildauer im Nanosekundenbereich. Facebook hat sich dagegen als gute Weise (RSS Graffiti!) herausgestellt, mein Texten über die üblichen Verkehrswege hinaus bekannt zu machen. Ach ja: Verlinkt wird großteils nur von sehr “kleinen” Blogs, die “großen” sind auch nachlässig, was das Veröffentlichen von Trackbacks betrifft.
Am 23. November 2009 um 17:42 Uhr
Im Februar 2009 hab ich mein “Zehnjähriges” im Digital Diary gefeiert – damit hab ich ‘99 angefangen, als es noch nicht “bloggen” hieß.
Ich kann gar nicht anders als über all das schreiben, was mich so bewegt – egal, ob das grade viele machen oder nicht. Meist schreibe ich im Digital Diary, Netzthemen auch mal im Webwriting-Magazin.de – daneben gibts noch das Berlin-Blog Modersohn-magazin.de, Lustgespinst.de und das-wilde-gartenblog.de. Das jüngste ist das Gartenblog, das im Oktober 2006 startete, als ich unverhofft zu einem Garten gekommen war.
Seit einem guten Jahr twittere ich auch (HumanVoice). Darüber bekomme ich Infos über Themen, die mich interessieren und mache auch meine Blogartikel bekannt. Ein guter Teil der Leser kommt schon über Twitter – und für die WebLeser zeige ich die Tweets auf dem Diary an, so gibts da immer einen aktuellen Inhalt.
Denn ich schreibe grundsätzlich nicht, wenn ich keine Lust dazu habe (das mache ich nur per Honorarjob) – und auch nie über etwas, was mich nicht interessiert (ok, im Berlinblog gibts auch mal Veranstaltungsmeldungen etc. so als Service…)
Dass viele nicht wissen, was sie bloggen sollen, verstehe ich nicht wirklich. Für mich ist das sonnnenklar: das, was ich wichtig und spannend finde und das, was ich von der Welt will, sind meine Themen. Wenn das ein Beziehungsthema ist, schreibe ich darüber, ist es Netzpolitik (Leistungsschutzrecht droht!), Philosophisches, Tagespolitik oder Schweinegrippe, schreib ich DARÜBER. Und wenn ich nicht weiß, sobald ich im Gartenblog frage.
Bloggen ist toll – wie man OHNE auskommen kann, kann ich mir nicht mehr vorstellen! (Twitter ist wahrlich kein Ersatz, ich will ja meine Sicht der Dinge mitteilen, nicht nur kurze Infos über Gedanken anderer verbreiten)
Für die Vernetzung hab ich immer Freitags die “7 WWMAG-Surftipps zum Wochenende” eingeführt (WWMAG) – womit ich ein wenig gegen die Verlinkungsfaulheit anstinken will.
Weil ich gerne längere Artikel produziere, sorge ich dafür, dass man die auch gut ausdrucken kann. Das ist eigentlich das einzig NEUE aus dem Jahr 2009 – mal abgesehen von den Inhalten.
Ich freu mich auf die nächsten 10 Jahre bloggen und hoffe, es bleiben noch genug Andere dabei! 🙂
Am 23. November 2009 um 17:43 Uhr
@Robert Das klingt ja insgesamt sehr traurig. Woher kommt deine Annahme, dass “Große” Blogs nicht verlinken, kleine aber schon? Ich würde absolut dagegen halten.
Am 23. November 2009 um 18:02 Uhr
@ Kai: Das habe ich ungenau ausgedrückt. Ich meinte, ich selbst werde von den Kleinen verlinkt. Und das ist nicht so traurig, denn die Themen, die ich anbiete, habe ich mir schließlich selbst ausgesucht. Und die interessieren, zumindest im deutschen Sprachraum, eher andere Nischenbewohner.
Am 23. November 2009 um 18:06 Uhr
Um es mal mit den Worten von Frank Schirrmacher (FAZ-Herausgeber) zu sagen: “Nur wenige haben erkannt, dass es wichtiger ist, Hypothesen, Faustregeln und Denkweisen zu lehren und zu lernen, als statistisch abfragbare Fakten.”
Genau so etwas ermöglicht meiner Meinung nach vor allem das Bloggen. Auf Twitter geht es bestenfalls um Live-Gespräche mit anderen, schlechtestenfalls um das “Um sich werfen” von Links & Textschnipseln.
Ich schreibe vor allem für mich – weil das schriftliche Nachdenken im Blog mir hilft meine Gedanken zu strukturieren und nichts zu vergessen. Für die deutsche Blogosphäre wünsche ich mir mehr Blogger, die ein Blog nicht mit einem Produkt verwechseln und ihren eigenen Schreib-Nachdenk-Stil entwickeln und täglich einen Artikel “frei Schnauze” raushauen.
Kurz zum Thema Vernetzung: Am besten funktioniert der vernetze Dialog mit Gleichgesinnten. Ich frage mich immer, warum gerade neue Blogger sich nicht – wie beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit – von Zitat zu Zitat hangeln und dann die hunderten von Quellen im eigenen Themengebiet zu eigenen Artikel verwursten und so wahnsinnig schnell ein Netzwerk an Kontakten und damit auch Lesern aufbauen?!
Am 23. November 2009 um 18:57 Uhr
Nach der ganzen Eigenwerbung hier (:P) trau ich mich als Nichtbloggerin fast gar nicht zu schreiben.
Twitter wird das Bloggen definitiv nicht ablösen, aber dennoch nicht verschwinden. Ich beispielsweise habe sämtliche Blogautoren, von Blogs, die mich interessieren auf twitter, so sehe ich immer schön übersichtlich, wenn es neue Beiträge in den Blogs gibt. Das ewige Blog-durchschauen nach neuen Artikeln ist doch viel zu langwierig.
Blogs haben sich meiner Meinung nach nicht sonderlich geändert. Gute Blogs sind gut geblieben, und viele neue gute sind auch aufgetaucht.
Für 2010 wünsch ich mir mehr gute Blogs.
Am 23. November 2009 um 19:31 Uhr
@ Kai: Ich glaube beim Stichwort: Verlinken sollten wir lieber das Thema wechseln. Zumindest für heute 😉 Denke einfach das Wir beide insgeheim beide genau das gleiche wollen, wir aber heute komplett aneinander vorbei gesegelt sind.
Ich würde ein “via” Tag/Woche vorschlagen!
Am 23. November 2009 um 19:32 Uhr
Große Blogs wie Stylespion, Ikea Hacker oder Spreeblick werden sicher auch weiterhin eine Zukunft haben, doch die kleinen Blogs deren Informationsgehalt und Updatezyklus geringer ausfällt haben m.E. keine Zukunft. Zu einfach ist es, seine Gedanken zu twittern oder bei Facebook verfügbar zu machen. Eigentlich schade, aber hier setzt sich einfach ein Trend fort. Schliesslich haben ausführliche Kolumnen und Reportagen ja schon den Sprung von Print zu Web nicht geschafft. Und nun werden halt immer kleinere Informationshappen erwartet, die idealerweise auch noch bequem auf einem Handydisplay gelesen werden können. Und schaute man sich in der Sturm und Drang – Phase der Bloggerei auch noch just for fun kleinere Blogs an, so sind es jetzt halt oft nur noch die mit dem größten Informationsgehalt. Ich finde das ist die ganz normale Konsolidierung eines modernen Mediums.
Am 23. November 2009 um 19:59 Uhr
Ich habe im April 2009 angefangen und muss sagen, dass ich nach wie vor Spass am Bloggen habe. Von Twitter halte ich nichts, da es die wirklich “dümmste” Form der Internetkommunikation ist (MIr ist langweilig!, Mein Nachbar ist doof., Ich geh auf Klo! und mehr). Beim Bloggen kann man ein bisschen was ausprobieren und variieren. Das ist wie Basteln mit der deutschen Sprache und das macht Spass, je mehr man sich in die Bloggerei vertieft.
Ich würde mir für 2010 noch mehr Kooperation und Zusammenarbeit von Blogs wünschen.
Den Blogs sind immer noch eine Alternative zu den Print Medien und deshalb liest man auch Blogs, um Hobbys, Intressen und Meinungen nicht immer nur in der nächsten Zeitung wieder finden zu müssen.
Ich seh alles in Allem einen Aufwärtstrend der Blogs.
Am 23. November 2009 um 21:29 Uhr
Das sogenannte “Blog sterben” gab es auf keinen Fall dieses Jahr. Ganz im Gegenteil wurde auch in Deutschland Blogs in vielen Gesellschaftlichebereiche genutzt. Es wurden noch nie so viele (”Presse-”)Einladungen an Blogger rausgeschickt wie dieses Jahr inkl Reisekosten übernahme. Ebenfalls wenn man den ganzen Berichten der Blogger trauen darf ist eine gute Menge an Produkte zum testen rausgegangen, um sicherlich eine weitere Zielgruppe zu erreichen.
Ebenfalls kann man rückschauend auf 2009 feststellen dass viele Medien ob TV, Print oder Radio auf Blogger zurückgreifen, teilweise soagr komplette Artikel fertigen lassen. Einige ganz ganz wenige haben sogar eine eigenen Kolumne erhalten.
Auf “Negatives” kann man aber auch 2009 zurück schauen. Das Thema “Das Internet macht die Preise kaputt” machte dieses Jahr ebenfalls keinen halt. Wäre sich Blogger freuen können, einen Auftrag zu ergattern für einige sehr wenige Euros. So Kämpfen hauptberufliche Layouter, Agenturen, Fotografen, etc. um ihre Existens, da die Preise völlig in den Keller gegangen sind.
Am 23. November 2009 um 21:38 Uhr
Hmm.. zunächst muss ich hier gestehen, ich habe keine Ahnung, was vor Herbst 2008 in der “Blogosphäre” so abging, wie sich das Netzwerken vollzog und wie der Zusammenhalt von Bloggern war. Aber wenn ich so Marcels (uarrr und Amy&Pink) Beiträge
lese, kann ich es teilweise nachvollziehen.
Aber ist es denn schlimm, wenn sich manche Blogs zu Magazinen entwickeln oder andere ihre Tätigkeit einstellen?
Das sind doch die ganz normalen Entwicklungen, manche wollen sich weiterentwickeln, wittern eine Möglichkeit sogar Geld damit zu verdienen.
Aber dafür entstehen neue Blogs, die müssen sich erstmal behaupten, eine Leserschaft aufbauen und ihren Weg finden, so wie ich.
Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich mein Blog schreibe und zusehen kann wie er wächst und wächst.
Ich sehe es ähnlich, wie Malte, es ist ein Geschenk. Ein schönes Hobby. Mein Blog dient als Kommunikationsmittel zum Teilen/Austausch und Netzwerken. Es wird immer mehr. Das Positivste ist, das sich das Digitale auch in Reale verschiebt. Ich lerne immer mehr Blogger live kennen, und einige zähle ich schon zu meinen Freunden (und nicht nur bei Facebook oder Twitter!).
Die Erfahurngen, die ich gemacht habe sind durchweg posititv.
Twitter ist eine ganz andere Art Kommunikation und Austausch zu betreiben. Es bietet mir eine gute Möglichkeit auch Sachen zu teilen, die nicht auf meinen Blog passen oder die ich nicht so sehr relevant sehe. Dazu kommt, dass ich immer mehr meine Richtung für meinen Blog finde und versuche meinen eigenen Content zu erstellen und nicht so viel wiederkauen möchte.
Wer sagt, dass Twitter nichts weiteres ist, als “Ich geh mir jetzt ein Brötchen kaufen” oder “Es regnet”, der hat schlichtweg keine Ahnung. Es kommt auf die Leute an, denen man folgt. Genauso wie es entscheidend ist, welche Blogs ich lese. Aber die Twitter-Diskussion gehört hier jetzt auch gar nicht so richtig hin.
Ich denke, nächstes Jahr werden (noch) mehr Unternehmen die Möglichkeiten von Blogs einsehen. Was ich gar nicht bewerten möchte, denn ich sehe auch viel Posititves daran.
Desweiteren werden Blogs sich weiterhin entwickeln, wachsen, schrumpfen oder verschwinden. Neue werden hinzukommen.
Ich denke, mehr verknüpfen kann ich mich kaum mit anderen Blogs. Meinen Austausch, digital oder non-digital, kann ich auch nicht steigern. Möchte ich auch gar nicht, denn für mich ist es gut so. Natürlich wünsch ich mir mal ein zwei mehr Kommentare, die Besucherzahl ist mir dagegen egal. Die Qualität soll steigen und nicht die Quantität. Genau das sehe ich auch so mit meinen Beträgen, manchmal denke ich, ich müsste mehr schreiben aber das ist doch Bullshit, ich schreibe, wenn es einen Grund dafür gibt und nicht um Andere glücklich zu machen. Und ich hoffe, das machen auch die Blogs, die ich lese.
Am 23. November 2009 um 21:56 Uhr
Schön zu sehen dass, Ihr alle ja doch was zu sagen habt. Durchdachte Kommentare und eine ehrliche Diskussion sind nämlich das einzige was ich bei vielen Blogs in letzter Zeit vermisst habe. Feedleser und Besucherzahlen schön und gut. Leute sagt was ihr euch denkt!
Wie bei Uarrr und Johannes schon gelesen und geschrieben denke ich auch das das Wiederkeuende Zeitalter für Blogs vorbei ist.
Aufgeschriebene Gedanken, Kommentare zu geschehenem, Fotos, Zeichnungen, Witze und was sonst noch alles sind es nämlich wirklich, die den Charakter eines Blogs ausmachen. Auf mehr Kommentare und mehr eigen-Content in 2010 !!
Am 23. November 2009 um 22:36 Uhr
Die Resonanz hier spricht für sich!
In meinem Blog ist es seid Twitter um einiges stiller geworden, da viele Einträge eigentlich eher Tweet-Charakter hatten. Dies ist mir allerdings jetzt erst bewusst geworden.
Ich glaube was 90% der Blogs (mein Blog eingeschlossen) fehlt, ist ein klar definiertes und kommuniziertes Themenspektrum mit wenigen kleinen Ausreißern. Nur wenige Universal-Blogs schaffen es heute noch in meine Blogrole. Überlebt haben nur die der “ersten Stunde” á la Spreeblick und co.
Am 23. November 2009 um 22:46 Uhr
@Roitsch Word! würde jetzt der alte HipHopper sagen.
Am 23. November 2009 um 22:54 Uhr
Die Idee zu Bloggen hat es sich schon lange in meinem Kopf wohnlich eingerichtet. Mittlerweile ist sie alt genug um einen Plan und Lebensziele zu haben. Die Domain exestiert schon seit einer Weile, ist aber vorerst noch Übungsplatz meiner Ausbildung.
Warum ich nicht anfange: Will nichts halbgares, und bin so derbe genervt von “Die 50 Besten” und “Die 200 Wichtigsten”. Zwei solcher Titel in Folge und der Feed fliegt aus dem Reader (in der Regel).
Was ich mir in Zukunft wünsche: Dass mehr Menschen verstehen was RSS für eine fantastische Erfindung ist, und wie gut man damit Lernen kann, auch wenn man immer der war, an dem jeder Lehrer verzweifelt ist, der ihm helfen wollte gut zu sein.
Nein.. ich muss weiter unten beginnen: Dass mehr Menschen verstehen was RSS ist. Ich habe es schon Oft erklärt und werde es noch oft erklären. Kaum einer in meinem Bekanntenkreis weiss etwas damit anzufangen. Und die, die bescheid wissen nutzen es trotzdem nicht… Selbst meine Mediengestalter-Kollegen! Warum – kann ich mir nicht erklären.
Am 23. November 2009 um 22:56 Uhr
Ich selber blogge nicht, auch wenn ich es mir schon seit Jahren vornehme. Durch Twitter, Tumblr & Co fällt es mir allerdings auch viel schwerer, mich endlich mal aufzuraffen. Außerdem ist die Qualität der Blogs die ich lese so extrem hoch (habe das Gefühl, dass es seit der Twitterei noch besser geworden ist, weil man sich für das Bloggen mehr Zeit nimmt), dass ich mich gar nicht mehr so recht traue damit anzufangen. Auch dieses Blog gehört übrigens zu diesen qualitativ hochwertigen Dingern 🙂
Die Blogospähre an sich wird mit der Zeit sicherlich schrumpfen, aber ich denke die Qualität wird dadurch noch besser. Und da freu ich mich drauf!
Am 23. November 2009 um 23:19 Uhr
Ich muss hier noch mal Moritz zustimmen und es noch mal hervorheben:
“Wie bei Uarrr und Johannes schon gelesen und geschrieben denke ich auch das das Wiederkeuende Zeitalter für Blogs vorbei ist.
Aufgeschriebene Gedanken, Kommentare zu geschehenem, Fotos, Zeichnungen, Witze und was sonst noch alles sind es nämlich wirklich, die den Charakter eines Blogs ausmachen. Auf mehr Kommentare und mehr eigen-Content in 2010!!”
Schön gesagt! Der eigene Content, darum gings mir auch in meinem ellenlangen Kommentar! Danke, Moritz!
Am 23. November 2009 um 23:58 Uhr
Hm. Ich muß sagen, daß Twitter und Facebook in diesem Jahr mein Blog verwässert haben. Auch das Fotoblog, das ich jetzt wieder neu angefangen habe… früher war all das im “Chitime Blog” versammelt, gebündelt und auf einen Blick.
Heute habe ich (trotzdem es immer noch ein persönliches, privates Blog ist) weniger Einträge und weniger privates auf dem Blog.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, sei dahingestellt.
Und auch, wenn ich heute so viel twittere- Bloggen mag ich immer noch lieber.
Ich will nicht, daß Blogs aussterben und 140-Zeichen Tools zum Opfer fallen. Das wäre schade.
Ich liebe die Funktion in meiner Sidebar, in die Jahre des Blogs zurückblicken zu können. Sowas habe ich bei Twitter nicht.
Nein, mein Blog bleibt bei mir immer an erster Stelle.
Blogs, die 2009 erst entstanden sind, kenne ich nicht, glaube ich. Bloggen ist nicht mehr so populär.
Aber ich mag auch Facebook, wo ich sehe, wie Freunde die Bloggen immer bescheuert fanden, plötzlich doch etwas ähnliches beginnen wie einen Mix aus Twitter und Bloggen.
Spannende Zeit.
Am 24. November 2009 um 08:35 Uhr
Ich finde Twitter und Blogs schliessen sich nicht wirklich aus, es sind 2 total verschiedene Medien… Dass manche Blogger auf das (weit weniger zeitaufwendige) Twitter umsteigen und ihre Blogs auflösen liegt nicht an Twitter sondern an dem fehlenden Esprit der Blogger… wahrscheinlich hätten sie es früher oder später sowieso sein lassen und Twitter war nur ein Kondensator…
Sascha Lobo hat das [auf twitter 😉 ] schön zusammengefasst: “Mein Blog ist mein Haus, Facebook meine Bar und Twitter die Stimmen in meinem Kopf.”
Am 24. November 2009 um 10:02 Uhr
ALSO. Ich kann etwas zur Modebloggerszene sagen. Lange gab es eine handvoll mittlerweile “Alter Hasen”, die fast schon als eingeschworene Clique gelten kann. Wir kennen uns alle in echt auch und mittlerweile wohnen auch fast alle in Berlin. Langsam aber sicher ist aus dem Hintergrund aber eine zweite Modebloggergeneration herangewachsen, die sich teilweise mit den “Alten Hasen” verzahnt, teilweise auch autark nebenherexistiert. Das mag an den Altersunterschieden liegen, die gelgegentlich mehr als 10 Jahre betragen und allein schon daher eine Frage der unterschiedlichen Generationen darstellen. Mit autark meine ich völlig autark, teilweise sind die Pioniere der deutschen Modebloggosphäre nicht einmal bekannt in den neuen Kreisen, das ist schon interessant… Ich beobachte weiter.
Zu mir kann ich folgendes sagen. Ich bin seit bald 4 Jahren mit f&art dabei. Hatte davor und daneben noch andere Onlineprojekte. Ich Twittere seit 1 1/2 Jahren. Etwas großes hat sich dieses Jahre aber geändert, nach einer längeren Phase des “Blogburnout”. Ich habe mein Blog umgebaut, bin ENDLICH auf eine eigene Domain umgezogen UND – ganz wichtig – ich habe ALLE Werbeverträge gekündigt und damit JEDE Werbung von der Seite geschmissen und agiere nun schlank und verdiene KEINE Geld mehr mit dem Blog an sich (glücklicherweise bin ich darauf auch nicht angewiesen)! Ein wunderbar befreiendes Gefühlt, ein wenig “back to the roots”. Die Authentizität, die ich mir dadurch zurückgekauft habe, schuldete ich weniger den Lesern, als mir selbst. Der Druck, es irgendwie allen rechtzumachen ist fort und ich kann wieder fröhlich und frei Bloggen, im ursprünglichen Sinne. Mag sein, dass andere mit Werbung auf ihrer Seite klarkommen, ich bin es nicht.
Ich bin glücklicherweise in der Situation, dass ich als Corporate Bloggerin für OTTO, haupteberuflich sowieso blogge und nur im Netz unterwegs bin und es mir schlichtweg leisten kann (sowohl finanziell, als auch zeitlich), täglich mehrere Blogbeiträge rauszuhauen und komplett informiert zu sein. Synergieeffekte, die andere so vielleicht nicht haben…
Am 24. November 2009 um 12:02 Uhr
Ich habe 2009 zweimal mit dem bloggen angefangen. Das letzte mal vor ein paar Tagen.
2008 hatte ich auch schon mal angefangen und mir wirklich einen super Blog mit super Theme gebastelt über die Monate, aber leider hatte ich kein Backup und irgendwann ist mal alles zusammengekracht.
Jetzt hab ich nicht mehr den Elan ganz von neu anzufangen, deshalb blogge ich jetzt mit dem Standard WordPress Theme Kubrick. Mal sehen ob sich da noch was ändert.
Aber ich bin ganz zuversichtlich.
Am 24. November 2009 um 12:44 Uhr
Mein Blog existiert seit Oktober 2006. Der erste Eintrag „Hallo Welt! Sowas hast du noch nicht gesehen!“ bringt mich augenblicklich zum Lachen. Ich könnte heute auch gar nicht mehr behaupten, dass ich das damals völlig ernst gemeint habe, ohne bedauernd schräg angeschaut zu werden und in Gesichter mit verzogenen Mundwinkeln zu blicken. Im Laufe der Zeit stellte ich – nicht ohne Bedauern – fest, dass ich hauptsächlich für mich und für einen kleinen Freundeskreis schrieb. Die heiß ersehnten Kommentare blieben ebenso aus wie der sprunghafte Anstieg des Besucherzählers. Ich weiß nicht, warum ich dachte, dass das alles ohne mein weiteres Zutun kommen müsste. Nach einer Enttäuschungs-Pause nahm ich das Schreiben wieder auf und akzeptierte, dass mein Blog kein Privatissime, sondern eher ein Intimissime war. Ich tat auch lange nichts, um das zu ändern.
Erst im Oktober 2009, als ich – endlich – über eine Veränderung des Designs und einen damit verbundenen Umzug meines Blogs nachdachte, fing ich an, mich in der Landschaft umzusehen. Ich hörte zum ersten Mal etwas von A-Bloggern, sah Beiträge, die mehr als einen Kommentar hatten (*lächel*) und bewunderte und staunte vielfach. Aber: Ich schüttelte auch vielfach den Kopf. Ich schüttelte den Kopf über Beiträge, die mehr als trivial waren, gehetzt, gekritzelt oder krampfhaft witzig wirkten. Und ich wunderte mich, dass der eine oder andere Blogger offensichtlich Narrenfreiheit erlangt hatte und selbst für Solcherlei noch ehrfürchtig angehimmelt wurde. Der Wunsch der „Kleinen“, auf diesem Weg auch einmal in die Schlagzeilen zu kommen, ist nachvollziehbar, aber vermutlich nicht nachhaltig effektiv.
(Man kann sich bei diesem Thema echt verzetteln. Wo steht die Tonne, Kai?)
Neustart mit dem Fazit:
Qualität in den Blogs wird sich – hoffentlich – durchsetzen.
Ich würde mir wünschen (aber vielleicht gibt es das ja schon), dass die viel gelesenen und bekannten Blogger gezielt zu Mäzenen für lesenswerte Kleinode werden.
Blogs sind toll.
Ich bräuchte mehr Zeit: zum Lesen und zum Schreiben.
Ich hör jetzt auf … mir schwirrt der Kopf.
Am 24. November 2009 um 12:57 Uhr
Da ich schon seit 2004 blogge, will ich mir auch ein Urteil erlauben. Ich sehe nicht, dass Blogs (auch in Deutschland) an Bedeutung verloren hätten. Sie hatten ja, bis auf wenige Ausnahmen, nie eine solche. Persönlich finde ich das Bloggen nach wie vor sehr interessant, aber ich verstehe auch die Auf’s und Ab’s, die mancher Autorin und manchem Autor zusetzt. Das äußerst sich meines Erachtens in Beiträgen zu eigenen Befindlichkeit als Blogger/in. Mir geht das nicht anders.
Persönlich werde ich wohl nicht vom Bloggen lassen. Es wird mal mehr, mal weniger sein aber generell führe ich dieses Hobby wohl fort – mit unterschiedlicher Intensität und Begeisterung.
Von Twitter oder Facebook halte ich persönlich gar nichts. Deshalb habe ich meine Accounts (nach 2 Jahren) vor kurzem gelöscht. Sie bieten in meinen Augen keinen Mehrwert, wenngleich ich natürlich weiß, dass meine Meinung nicht mehrheitsfähig ist. Eigentlich liegt da der Punkt – im Mehrwert. Wenn man ein gutes Blog führt mit vielen Besuchern und Kommentaren wird man einen solchen Mehrwert wohl nachweislich geschaffen haben. Das gelingt dem Einen, weil er sich auf bestimmte Themen fokussiert hat und dem Anderen, weil er einfach prima schreiben kann. Klingt einfach, ist es aber nicht. So kommt es, dass viele Blogs (auch meins) zwar über Jahre hinweg bestehen und auch ihren festen Leserkreis haben, sich aber nie in Sphären (Reichweiten) weiterentwickeln, die man teilweise im englischsprachigen Raum entdecken kann.
Ich wünsche jedenfalls allen Bloggerinnen und Bloggern weiter viel Spaß. Es lebe das Bloggen!
Am 24. November 2009 um 13:29 Uhr
Ich habe meinen Blog in diesem Jahr quasi getötet. Im letzten Jahr bin ich ein halbes Jahr durch Australien gezogen, in meinem Blog habe ich meine Gedanken, Ängste, Beobachtungen und Erlebnisse verarbeitet und somit meine Auslandszeit mit meinen Lieben geteilt.
Naja, jetzt bin ich schon länger wieder in Deutschland – und was mir hier so widerfährt, ist entweder zu banal (für andere, nicht für mich) oder zu intim, um es zu posten. Ergo: Das war es wohl mit meinem Blog.
Am 24. November 2009 um 14:05 Uhr
Ich kann mit Twitter wahrscheinlich nichts anfangen weil ich nie SMS schreibe, die letzte vor Jahren. Für Blogs die nur kurze Beiträge haben / hatten kann das natürlich eine Alternative darstellen, aber die Darstellungsmöglichkeiten von einem Blog sind doch weit größer und vielfältiger als 140 Zeichen.
Am 24. November 2009 um 14:56 Uhr
Ich habe in letzter Zeit die meisten Weblogs über twitter gefunden. Twitter ist twitter und Weblogs sind Weblogs.
Ich finds großartig. Ich versteh das gejammer echt nicht.
Es sind da so geile Sachen, da draußen. Von iMomus über “lost at e minor” über “now.unfolded” über “thejunction” über “grijs” über “amid ships” über die gute alte Frau Gröner bis hin zu “Dieseldunst” und “Hotel Mama” und “Common Crisis” und “Ein Froschfilm wird gezeigt”.
Nicht zu vergessen die ganzen Fun-Dinger mit den kaputten Torten, Walmartleuten, “sexy people” usw.
dropular, notcot und fffound nicht zu vergessen.
Ich weiß echt nicht, was ihr habt.
Verlink ich jetzt nicht. Google is your….
Am 24. November 2009 um 16:07 Uhr
Ich habe im Jahr 2009 einen neuen Blog gestartet und einen alten in die Tonne gekloppt. Der eine Blog lief nicht wirklich gut und habe mir ein neues Konzept überlegt und letztendlich ist mein neuer Blog recht erfolgreich. Aber insgesamt am “bloggen” hat sich dieses Jahr kaum was verändert.
Am 24. November 2009 um 20:28 Uhr
Die Blogs, welche ich lese lieferten still und stetig lebenden interessanten Content auch im Jahr 2009. Trotz, oder gerade wegen Twitter. Ich selbst twittere auch und habe es als sinnvolle Ergänzung zum Blog und nicht als Alternative betrachtet. Dementsprechend nutze ich Twitter auch eher Blog unterstützend.
Ich persönlich glaube, dass viele Blogs von Menschen in der Ausbildungsphase Ihres Lebens betrieben wurden. Die scheint jetzt auszulaufen. Der zeitliche Rahmen zum Betreiben der Blogs im Bezug zu den neuen Lebensumständen wird immer kleiner. Fazit: Die Blogs schlafen ein. Meine Hypothese wird durch einige Blogger, deren Lebensumstände ich kenne, untermauert.
Heranwachsende Web 2.o Nutzer werden aus meiner Sicht durch mediale Reize eher zu Twitter oder Facebook gelenkt…
Am 24. November 2009 um 20:50 Uhr
Ich mache zur Zeit meine ersten blog-Gehversuche.
In die Blog-Welt bin ich eigentlich erst recht spät reingeschlittert finde ich. Vor August diesen Sommers hab ich nie auch nur einen Blick in blogs geworfen.
Als ich dann anfing in einem blog zu lesen, war es wie ein Lauffeuer und ich kam von einem zum nächsten.
Bis ich dann auch einen eigenen aus dem Boden stampfen wollte.
Mal sehen was draus wird…
Twitter ist nicht meine Welt.
Am 24. November 2009 um 23:26 Uhr
meine/unsere website gibts zwar schon etwas länger, aber das phänomen blog ist für mich erst seit februar/märz dieses jahres aktuell geworden, gleichzeitig mit dem ganzen kram um twitter.
dadurch sind aber beides zwei völlig verschiedene dinge, das eine wird das andere nicht ersetzen können, vielmehr denke ich durch twitter den blog einem anderen publikum zugänglich machen zu können.
auch ist es doch so, dass tweets eher etwas temporäres sind, während so ein blogeintrag (meist) auch noch nach ein paar jahren intressant sein kann. ich meine, wer liest sich denn tweets von vor einer woche durch? und auch wenn bing und google und wie sie alle heißen anfangen die tweets zu crawlen, so denke ich dass das dauerhaft zu zur erfassung von aktuellen themen dienen kann und dass ein einzelner tweet auf dauer einfach untergeht.
Am 25. November 2009 um 00:32 Uhr
Happy Is The New Sad. Ich bin optimistisch, was das Bloggen angeht. Mir macht es Spaß und wenn ich keine Leser habe, ist es halt eine Schublade für meine Gedanken und Ideen. Wenn ich Leser habe, umso besser. Die jungen Blogger von heute versuchen sich tatsächlich entweder in einem kurzlebigen “Fashionblog” und schwimmen kurz im Strom mit oder finden tatsächlich eine kleine Ecke in der Blogosphere, in der sie sich wohlfühlen. Um das Wohlfühlen allerdings zu entwickeln, muss man eine Weile rumprobieren. Blogger-Pubertät quasi… Mit ein bisschen Geduld und neuen frischen Ideen sind im neuen Jahr wieder neue interessante “Gesichter” mit dabei.
David von Paper Heart
Am 25. November 2009 um 02:29 Uhr
Grundsätzlich würde ich Twitter und Co. eher als fördernd für die Blog-Gemeinde betrachten. Ich bin davon überzeugt das die Qualität der Beiträge in bestehenden und kommenden Blogs steigen wird. Ich stehe auf interessante und gut recherchierte Beiträge. So wie die meisten Leser.
Am 25. November 2009 um 09:45 Uhr
Ich frag mich gerade, ob der Titel von Kais Eintrag oben wirklich so gemeint war, wie er da steht?! Oder war Twitter gemeint? Bloggen -Bloggen? Hm.
Am 25. November 2009 um 09:47 Uhr
@Chikatze, er war so gemeint.
Am 25. November 2009 um 22:05 Uhr
Habe eben auf Techcrunch nen Artikel gelesen. Eben darüber, dass der Steilflug von Twitter langsam aber sicher abflacht und eben genau WordPress (also die Blogger) einen Steilflug fortsetzen.
Das entstammt zwar wohl eher dem englischsprachigen Raum, aber trotzdem hätte in meiner subjektiven Wahrnehmung eher das Gegenteil erwartet.
http://www.techcrunch.com/2009/11/24/twitter-wordpress-blogging-vs-microblogging/
Am 26. November 2009 um 16:31 Uhr
….nun musste ich aber lang nach unten scrollen bis ich hier meinen kommentar ablassen kann, soviel schonmal dazu.
wir haben unseren Blog 2009 neu aufgerollt, sind neu durchgestartet. für 2010 erhoffen wir uns vor allem eine: bloggen und bloggen lassen. und dabei interessantes zu geben und ein lächeln zu bekommen!
Am 26. November 2009 um 18:15 Uhr
Hinsichtlich Blogs war 2009 für mich ein gutes Jahr. Zum einen, weil ich ein paar Blogs von früher “wiederentdeckt” habe, zum anderen weil ich einige neue Blogs für mich entdeckt habe und sie nun alle genießen kann, da ich auch einen RSS-Reader für mich entdeckt habe, der nicht so lahm ist wie Google Reader.
Ein anderer Grund, weshalb 2009 für mich ein gutes Blogjahr war, ist, dass ich aufgrund der vielen tollen Blogs selbst die Motivation bekommen habe, einen Blog zu starten. Und seitdem ich meinen Abschluß in der Tasche habe, ist auch die Zeit vorhanden, die nötig ist um so etwas in Gang zu bringen. Mein Blog wird 2010 starten, und das Thema ist auch schon fix. Die technische Seite muss allerdings noch nahezu komplett geklärt werden. Das einzige was feststeht, ist dass WordPress die Blogplattform meiner Wahl ist. Technische Umsetzung, Webspace und insbesondere der Name muss noch (recherchiert und) geklärt werden, da ich in Caschy’s Blog erst kürzlich über den Fall augsburgr.de gelesen habe.
Ich bin aber trotzdem zuversichtlich und hoffe, mit meinem Blog etwas nützliches zu produzieren.
Am 26. November 2009 um 19:08 Uhr
Ich schreibe seit zwei Wochen mit einem Freund ein Blog und wir sind natürlich noch total aufgeregt. Es ist eine Art gemeinsames Projekt, da wir in unterschiedlichen Städten wohnen.
Ich finde auch, dass 2009 nicht so richtig was loswar, blogmäßig und denke, dass das wohl leider eine Tendent ist, die so leicht nicht zu stoppen ist und von Twitter ausgelöst wurde.
Am 27. November 2009 um 18:30 Uhr
“Blogs stehen Ende 2009, ja wo eigentlich?”
Fast am Anfang, schon am Ende.
140 Zeichen sind eben gemütlicher, auch zur Müllentlarvung.
Am 29. November 2009 um 22:13 Uhr
2009 einen neuen blog für meine texte gestartet. meistermochi.de wird aber auch weitergeführt. und ja: manchmal muss man sich mit den postings ranhalten. aber sich da ein bisschen zu disziplinieren ist gut. besser als die zeit vor der glotze zu vergeuden.
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