meconomy-markus-albers Heute ist ein großer Tag für Markus Albers. «Meconomy», sein zweites Buch, ist ab heute erhältlich.

Eigentlich könnte sich Markus spätestens jetzt kurz zurücklehnen, denn seine Arbeit, das Schreiben, ist getan. Der Erfolg seines ersten Buches «Morgen komm ich später rein: Für mehr Freiheit in der Festanstellung» bietet keinen Anlass, dass «Meconomy» nicht ein guter, wahrscheinlich noch erfolgreicherer Nachfolger sein wird.

Doch dieses Mal ist alles anders: Markus hat sich dazu entschlossen, das Buch nicht über einen Verlag zu veröffentlichen, sondern er geht zeitgemäße Wege. «Meconomy» erscheint als E-Book im PDF-Format, und als App für das iPhone.

Als mich Markus im Juli 2009 für sein kommendes Buch interviewte, war dieser Schritt noch in weiter ferne…

„Dieses Buch erscheint als E-Book, gerade weil es davon handelt, dass wir heute viele klassische Institutionen nicht mehr brauchen, sondern Dinge heute selbst in die Hand nehmen können und weil ich den Beweis mit diesem Buch selbst antreten möchte – ich suche mir meine Leser selbst, ohne großen Verlag oder Buchhandlungen im Rücken – beziehungsweise: Die Leser finden, so hoffe ich, das Buch.“

Und weiter:

„Willkommen in der Meconomy: Wir machen unsere Hobbys zum Beruf und verlegen unseren Lebensmittelpunkt dorthin, wo wir am glücklichsten und produktivsten sind. Wir müssen uns als Marke positionieren, ständig dazulernen und Dinge, die wir nicht gern tun, an Dienstleister in fernen Ländern auslagern. Wir machen uns leichteren Herzens selbstständig, aber vor allem werden wir selbstständiger denken und fühlen. Es wird ein gutes, aufregendes und erfülltes Leben sein, aber nicht jeder wird es führen können. Die Meconomy wird die Gesellschaft in der Mitte spalten.“

In Meconomy beschreibt Markus die sich (nicht zuletzt gefördert durch die Wirtschaftskrise) verändernde Arbeitswelt, die kaum mehr eine Grenze zu Privatem und Freizeit kennt. Ob uns das schmeckt oder nicht, diese Veränderungen finden längst statt.

Die Interviews mit 20 Personen unterstreichen dabei, wie es funktionieren kann, worin die Möglichkeiten liegen, welche Opfer wir bringen müssen und nicht zuletzt wie diese Personen den Weg hin zum persönlichen Glück (remember „Sein Ding machen“?) gehen. Diese Menschen berichten davon, wie sie sich ihr (Arbeits-)Leben so zusammenstellen, dass es ihnen gefällt.

Keine Sorge, «Meconomy» ist kein schönrednerisches Buch geworden. Auch dem Autor ist bewusst, dass die beschriebenen Wege nicht für Jedermann umsetzbar sind. Auch betont Markus zurecht immer wieder, dass wir gezwungen sind, uns ständig fortzuentwickeln. Wir müssen uns selbst als Marke positioneren. Das kennt jeder, der Twitter regelmäßig nutzt.

«Meconomy» ist flüssig zu lesen, die Ergänzung mit Studien, Interviews und Fallbeispielen sorgt dafür, dass wir begreifen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt, sondern wie eingangs erwähnt längst passiert.

«Meconomy» ist ein schlaues Buch geworden. Ich wünsche Markus, dass sich sein Mut auszeichnet und dieses Buch den Erfolg bekommt, den es verdient. Auf der Website zum Buch findet ihr genügend Möglichkeiten, in die Inhalte vor dem Kauf hineinzulesen, hier ist eine Liste mit den 20 Menschen, die Markus interviewt hat, und das Beste kommt wie immer zum Schluß:

Meconomy Rabatt-Coupon

Markus hat mir einen Rabatt-Coupon gegeben, mit dem ihr das Buch 10 Tage lang für 5.99 statt 9.99 Euro kaufen könnt. Der Coupon gilt nur beim Kauf über diese Shop-Seite.

Ihr müsst dafür den Code „Stylespion“ angeben.

Über den Autor

Kai Müller {stylespion.de}

Herausgeber StyleSpion.de. Steht auf schöne Sachen, twittert, liebt Musik und die Fotografie.

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