olympus pen e-p2

Bereits fünf Monate nach der Vorstellung der Olympus PEN E-P1 legen die Japaner nach und veröffentlichen die PEN E-P2.

Die offensichtlichste Neuerung ist der aufsteckbare elektronische Sucher, der nun im Lieferumfang inbegrifffen ist. Ich hatte inzwischen die Möglichkeit mit der PEN E-P1 zu arbeiten und kann behaupten, dass dieser Schritt mehr als Notwendig war. Nicht nur, weil ich mich immer wieder dabei ertappt habe, die Kamera vor’s Auge zu halten – jaja, alte Gewohnheiten – sondern schlicht auch, weil das Display in vielen Fällen kaum zu gebrauchen ist. Bei einer Kamera, die an einen 4-stelligen Kaufpreis grenzt, ein absoluter Fehltritt.

Aber zurück zur PEN E-P2. Das Gehäuse ist nun in Schwarz erhältlich – auch das ist neu. Da die PEN über HD-Video Funktionen verfügt, macht es Sinn, dass nun ein Mikrofonanschluß vorhanden ist. Nicht so viel Sinn macht es, dass der Anschluß ein ent-oder-weder-Anschluß ist. Denn das optionale Blitzgerät, der Aufstecksucher und das Mikrofon müssen sich einen Anschluß teilen.

olympus pen e-p2

In der Praxis hatte ich mit der PEN E-P1 einige Probleme mit dem Funktionsrad. Viel zu schnell bin ich im Menü verrutscht oder habe versehentlich Einstellungen bestätigt – und das mit meinen zarten Computerhänden. :) Bei dem Funktionsrad scheint es den Herstellerangaben nach keine Veränderungen zu geben. Schade.

Die PEN kann mit einer Empfindlichkeit bis ISO 6400 betrieben werden, das klingt toll. Allerdings konnte ich mit Aufnahmen über ISO 400 nicht wirklich leben. Das Rauschen war bei höheren Werten einfach zu stark. Hier bleibt es spannend, in wie weit das Rauschverhalten der PEN E-P2 verbessert wurde.

Ich hoffe, dass ich auch das Nachfolgemodel einem Praxistest unterziehen kann – dann vielleicht schon mit den ebenfalls neu vorgestellten Objektiven.

Laut Olympus soll die PEN E-P2 im Januar erhältlich sein.

Über den Autor

Kai Müller {stylespion.de}

Herausgeber StyleSpion.de. Steht auf schöne Sachen, twittert, liebt Musik und die Fotografie.

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